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Christine Riemer-Mathies | Familienaufstellungen
Familienaufstellungen - was ist das?
Von einer Familienaufstellung haben Sie sicher auch schon gelesen und konnten sich nichts darunter vorstellen?
Diese Methode kommt in ihrer Form einer Kurzzeittherapie nahe. Sie wurde von Bert Hellinger entwickelt und anfangs teilweise kontrovers diskutiert. Inzwischen bedienen sich ihrer sehr viele Coaches, wobei die Methodik zwischenzeitlich um wesentliche Bereiche erweitert und weiterentwickelt wurde.
In Familienaufstellungen wird systematisch die Struktur einer Familie, einer Organisation oder eines Problemfeldes im Raum aufgestellt. Personen schildern ihre Problematik, Muster oder Strukturen, die sie belasten und die sich in ihrem Leben immer wieder wiederholen.
Aufgestellt werden können aktuelle Themen, Konflikte in Partnerschaft, mit Kindern, Eltern, oder Vorgesetzten, ebenso anstehende Entscheidungen, berufliche Themen, Krankheiten usw.. Nicht selten gibt es in Familien Traumata, die in die nächste Generation wirken. Sie sind nicht zu greifen und doch spüren Betroffene meist in der Lebensmitte, dass irgendetwas nicht stimmt.
Themen werden in einem kurzen Vorgespräch besprochen und dann unter den Teilnehmern der Aufstellung Stellvertreter intuitiv ausgesucht dafür, was oder wen sie repräsentieren sollen. Sie werden dann spontan im Raum aufgestellt.
Bereits das erste Bild zeigt schon sehr viel über die Thematik bzw. Beziehungen der einzelnen Personen zueinander. Stehen sie sehr eng, vielleicht sogar zu eng beieinander? Schauen alle in verschiedene Richtungen? Schauen alle auf einen einzigen Punkt oder auf den Boden? Wer steht wem nahe?
Immer wieder wird ein Geschehen deutlich, das bei Aufstellungen alle Neulinge tief beeindruckt:
Sobald eine Person als Stellvertreter in seiner Rolle steht, wird sie Teil dieses Systems. Sie übernimmt Ausdruck, Gestik, Haltungen und Gefühle der Person, die er vertritt. Manchmal werden sogar dieselben Worte verwendet und es wird deutlich, dass es hier Verbindungen gibt. Dieses Phänomen wird sicher in einigen Jahren von Wissenschaftlern besser erforscht sein.
In der Physik gibt es den Begriff des „Morphogenetischen Feldes”. Familienaufsteller nennen es auch das „Wissende Feld“.
Familienaufstellungen und ihre Wirkung
Jede Familienaufstellung hat das Ziel, die verbindenden Strukturen in menschlichen Beziehungen wieder in die „richtige Ordnung“ zu stellen. Im Familiensystem findet dann jede Person genau den Platz, an dem sie sich wohl fühlt und positiv weiter wirken kann.
Wenn Menschen immer wieder in ihrem Leben mit Abhängigkeiten konfrontiert wurden, ob in Beziehungen oder beruflichen Zusammenhängen, kann eine systemische Aufstellung helfen, Zusammenhänge aufzuzeigen. Im familiären System kann man sehen, welche Rolle die Eltern spielten. Häufig haben Eltern die Lebenshaltungen der eigenen Familie übernommen und dies wurde in die nächste Generation weitergegeben.
Nach Hellinger ist es wichtig, bei den vorigen Generationen die Achtung und die richtige Reihenfolge bzw. Ordnung wieder herzustellen. Eltern kommen in diesem System immer VOR den Kindern. Sie nehmen die gebende Rolle ein, die Kinder sind die Nehmenden.
In der Elternrolle ist uns als Eltern diese Struktur bekannt. Wir GEBEN unseren Kindern. Wenn aber die eigenen Eltern selbst Schweres erlebt haben bzw. sie ihren traumatischen Seelenschmerz nicht aufgearbeitet haben, dann können Kinder auch im Erwachsenenleben damit Schwierigkeiten haben.
Ihre erwachsenen Kinder „helfen“ dann unbewusst den Eltern und nehmen deren Fürsorge-Rolle ein. Sie versuchen ihre Eltern zu unterstützen und versuchen Verantwortung zu übernehmen.
Dies führt zu sog. Verstrickungen und zu Verhaltensmustern, die immer wiederkehren und das Leben unnötig erschweren.
Oft zeigt sich das in Paarbeziehungen. Wenn erwachsene Partner immer wieder in die Rolle des Kindes zurück fallen, versuchen sich über Partnerin oder Partner zu definieren, oder wenn einer den anderen verantwortlich macht für das eigene fehlende Lebensglück und Wohlbefinden. Die Folge davon sind Abhängigkeiten und unglückliche Paarbeziehungen.
Im Prozess des Familienstellens werden solche Verstrickungen sichtbar gemacht und aufgelöst. Anschließend tritt eine nachhaltige Entlastung der Betroffenen ein, ihr Leben wird wieder leichter.
Meine Kollegin
Christine Riemer-Mathies
führt hier regelmäßig Familienaufstellungen mit viel Herz, Sorgfalt und Sachkenntnis durch. Ich kann sie Ihnen sehr empfehlen.
Weitere Informationen finden Sie auf der
Webseite von Christine Riemer-Mathies
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